Zielfahndung

Zielfahndung ist die planmäßige, aktive Suche der Strafverfolgungs-behörden nach ausgewählten Straftätern, die besonders gefährlich sind oder wegen besonders schwerer Gewalt- oder Wirtschaftsdelikte ausgeschrieben sind.

Zielfahnder schnappten Mörder, Politiker

Die 100. Festnahme der Zielfahnder ging über die Bühne. Unter den Verhafteten: Betrüger, Bandenchefs und Ivo Sanader.


Die Welt ist zum Dorf geworden: Wer glaubt, in Österreich ein Verbrechen zu begehen, um dann in einem weit entfernten Land unterzutauchen, der irrt. So wie einige jener 102 Verdächtigen, die die Zielfahnder des heimische Bundeskriminalamtes (BK) weltweit bereits aufgestöbert haben.

"Sie sind eine Eliteeinheit", war im Innenministerium anlässlich der Belobigung zur 100. Festnahme über das seit 2003 bestehende fünfköpfige Team zu hören. Diskretion, Zurückhaltung und weltweite Kontakte gehören zur Grundausstattung der Fahnder. Bei "Kopf Nr. 100", der Ende November gemeinsam mit spanischen Kollegen aufgespürt wurde, handelte es sich um den Chef einer Schlepperbande. Der Türke Mehmed A. soll die Reise Hunderter Kurden aus der Türkei nach Europa (auch nach Österreich) organisiert haben. Seit 17 Jahren wurde gegen den unter vielen Alias-Namen auftretenden Mann ermittelt. Die Zielfahnder fanden ihn binnen fünf Wochen im kleinen nordspanischen Ort Bermeo.


Ivo Sanader
Die Zielfahnder schlagen aber nicht nur im Ausland zu. In einer leer stehenden Wohnung in Wien-Döbling wurde vor wenigen Tagen ein wegen Mordes gesuchter Pole festgenommen: Piotr B. (Fall Nr. 101) soll in seiner Heimat nach einem Überfall auf einen
Supermarkt bei einem Handgemenge mit Passanten einen Menschen mit einem Messer getötet und zwei weitere schwer verletzt haben. Der in Wien untergetauchte Verdächtige gilt auch als maßgebliche Größe der organisierten Kriminalität in Polen.

Der 102. und vorerst letzte Fall sorgte vor zwei Wochen für internationale Schlagzeilen: die Festnahme von Kroatiens Ex-Premier Ivo Sanader. "Die Amis-Affäre war für uns sicher der aufwendigste und spektakulärste Fall bisher", blickt Teamleiter Helmut Reinmüller zurück. Im Dezember 2005 klickten für die verdächtigen Millionenbetrüger Harald Loidl und Dietmar Böhmer auf der Karibik-Insel Margarita vor den Ufern Venezuelas die Handschellen. Reinmüller: "Die beiden lachten und meinten, sie würden bald wieder frei sein." Ein Irrtum.

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