APA-09.07.2007
Zielfahnder des Bundeskriminalamtes nehmen "FBI -Most Wanted Person" festUtl.: Verdächtiger Großbetrüger soll Schaden von 400 Mio. Dollar
verursacht haben
Wien (OTS) - Der Österreicher Michael B. (35) wird als
verdächtiger Großbetrüger vom FBI als eine der "Most Wanted Persons"
gesucht. Er soll als Investment Banker in New York, durch Offshore
Investitionen, ca. 400 Millionen USD (296 Millionen Euro)
verspekuliert haben. Da er dadurch auch österreichische Banken
geschädigt hat, erließ auch das Landesgericht Wien ein Haftbefehl
wegen schweren gewerbsmäßigen Betruges und fahndete österreichweit
und international gegen den Verdächtigen.
Nach umfangreichen Ermittlungen der .BK-Zielfahnder gelang es den
Aufenthaltsort von Michael B. auszuforschen und ihn nach fünf Jahren
Flucht zu schnappen. Der Verdächtige wurde am 6. Juli 07, um 17:35
Uhr auf Ersuchen der .BK-Zielfahnder von Polizisten der
Autobahnpolizei Seewalchen angehalten und verhaftet, als er mit
seinem Auto auf der Westautobahn bei Sankt Georgen im Attergau/ OÖ in
Richtung Salzburg unterwegs war.
Michael B. wurde dem Landesgericht Wels überstellt - gegen ihn
wurde die Untersuchungshaft verhängt.
Die vier Beamten der .BK-Zielfahndung konnten mit dieser
Verhaftung ein Jubiläum feiern: Die Festnahme am vorigen Freitag war
der 50. Zielfahndungsfall, der seit der Gründung des .BK vor
viereinhalb Jahren positiv abgeschlossen wurde.
Insgesamt wurden von den .BK-Zielfahndern sechs Mörder, vier
entflohene Strafgefangene, sieben Räuber, vier Suchtgifthändler, zwei
Menschenhändler, 21 Schwerbetrüger und sechs Personen wegen anderer
Delikte festgenommen.
Alleine die festgenommenen 21 Betrüger, sollen einen Schaden von
ca. 814 Millionen Euro verursacht haben.
Von den Festnahmen erfolgten 25 in Österreich, 19 im restliche
Europa, drei in den USA und weitere 3 in Südamerika. Die
Ermittlungen dauerten von einem Tag bis zu 33 Monaten.
Bundesminister Günther Platter gratuliert den Zielfahnder des
Bundeskriminalamtes zu dieser erfolgreichen Bilanz. "Die Zielfahnder
arbeiten mit modernsten kriminalpolizeilichen Methoden vor allem aber
lassen sie mit ihrer kriminalistischen Erfahrung auch den
gerissensten Verbrechern keine Chance sich der Justiz zu entziehen.
Die Errichtung der Zielfahndungseinheit im Bundeskriminalamt war ein
weiterer wesentlicher Schritt zur Verbesserung der
Sicherheitssituation in Österreich", so Innenminister Platter.
verursacht haben
Wien (OTS) - Der Österreicher Michael B. (35) wird als
verdächtiger Großbetrüger vom FBI als eine der "Most Wanted Persons"
gesucht. Er soll als Investment Banker in New York, durch Offshore
Investitionen, ca. 400 Millionen USD (296 Millionen Euro)
verspekuliert haben. Da er dadurch auch österreichische Banken
geschädigt hat, erließ auch das Landesgericht Wien ein Haftbefehl
wegen schweren gewerbsmäßigen Betruges und fahndete österreichweit
und international gegen den Verdächtigen.
Nach umfangreichen Ermittlungen der .BK-Zielfahnder gelang es den
Aufenthaltsort von Michael B. auszuforschen und ihn nach fünf Jahren
Flucht zu schnappen. Der Verdächtige wurde am 6. Juli 07, um 17:35
Uhr auf Ersuchen der .BK-Zielfahnder von Polizisten der
Autobahnpolizei Seewalchen angehalten und verhaftet, als er mit
seinem Auto auf der Westautobahn bei Sankt Georgen im Attergau/ OÖ in
Richtung Salzburg unterwegs war.
Michael B. wurde dem Landesgericht Wels überstellt - gegen ihn
wurde die Untersuchungshaft verhängt.
Die vier Beamten der .BK-Zielfahndung konnten mit dieser
Verhaftung ein Jubiläum feiern: Die Festnahme am vorigen Freitag war
der 50. Zielfahndungsfall, der seit der Gründung des .BK vor
viereinhalb Jahren positiv abgeschlossen wurde.
Insgesamt wurden von den .BK-Zielfahndern sechs Mörder, vier
entflohene Strafgefangene, sieben Räuber, vier Suchtgifthändler, zwei
Menschenhändler, 21 Schwerbetrüger und sechs Personen wegen anderer
Delikte festgenommen.
Alleine die festgenommenen 21 Betrüger, sollen einen Schaden von
ca. 814 Millionen Euro verursacht haben.
Von den Festnahmen erfolgten 25 in Österreich, 19 im restliche
Europa, drei in den USA und weitere 3 in Südamerika. Die
Ermittlungen dauerten von einem Tag bis zu 33 Monaten.
Bundesminister Günther Platter gratuliert den Zielfahnder des
Bundeskriminalamtes zu dieser erfolgreichen Bilanz. "Die Zielfahnder
arbeiten mit modernsten kriminalpolizeilichen Methoden vor allem aber
lassen sie mit ihrer kriminalistischen Erfahrung auch den
gerissensten Verbrechern keine Chance sich der Justiz zu entziehen.
Die Errichtung der Zielfahndungseinheit im Bundeskriminalamt war ein
weiterer wesentlicher Schritt zur Verbesserung der
Sicherheitssituation in Österreich", so Innenminister Platter.
Zielfahndung